in der fremde mit den fenstern heim
an die decke mit fingern zeichnen
ins wasser fallen
und aus dem rahmen
sich auf die stirn einkratzen
geh fort
weiss gott
bei gott
Ich bin – zufällig – unter diesem sich mir freundlich anbietenden Namen dabei einen Kommentar zum Eintrag “Uropa” hier zu hinterlassen. Die Idee, obwohl wenig, zu wenig für die nicht eingeweihten! vom Autor erklärt, ist gelungen-genial: eine persönliche Geschichte (der Urgroßvater ist hier, bei Graz, im Lager für die Internierten Talerhof ums Leben gekommen) mit der jungen europäischen Geschichte (Talerhof, 1. Weltkrieg, Ostgalizien, Europa) zu verbinden. Diese Entdeckung, die wohl neu für den Stadtschreiber war, bedeutet nur eins: es gibt noch so vieles zu entdecken in unserer gemeinsamen Geschichte…
hmm sprachverschlagen, oder ?
im karpatenvorland
durch das gleisweben mit allen adern und kapillaren an europa angesch(l)ossen
wer allerdings war nowak wasyl im besonderen ? es erinnert mich ein wenig an “domestic landscapes”, in denen die bauern, land- und kulturwirte untereinander im regen austausch über ihre bartgewächse standen – nur erhebentlich früher…
schön
hakerl…
duda iwan, ist da, hakerl
kurasz valentin, so ein prachtkerl, aber in münchen hätten sie vielleicht bessere chance gehabt, hhaha – hakerl
olexa ? (abschreitend, manisches umdrehen) ab nummer 88 für besondere zwecke abzuordern ?
quel hommage! – nun gut, kreis
wasyl nowak, 93 jahre, die 54 durchlaufend, hände moment, der ist ja auch nicht da! stiftspitzen und einen kreis
wunderbar (an dessen statt)
wenn man daran denkt, wie eng alles in der Welt, geschweige schon – einer so kleinen wie Europa, ineinander verwoben ist: der Urgroßvater von Nazar fand seinen viel zu frühen Tod im Alter von 54 Jahren in “Europa”, zu dem man sich um Jahrhundertwende noch unbeirrt verbunden fühlte; der Urenkel von Wasyl Nowak wuchs in einem riesigen Land auf, das sich von Europa mit dem Eisernen Vorhang abgrenzte und die Einwohner dessen westlichen Ausläufers sich Europa zum Traum erwählt hatten; und nun, 2008, kommt der Ur-ur-Enkel von Wasyl Nowak, der hier in Grazer Erde seine Ruhe fand, nach Graz, um seinen Vater hier zu besuchen, der seinerseits die Geschichte seines Urgroßvaters fast zufällig (falls es Zufälle überhaupt gibt) entdeckt hat.
Ich bin – zufällig – unter diesem sich mir freundlich anbietenden Namen dabei einen Kommentar zum Eintrag “Uropa” hier zu hinterlassen. Die Idee, obwohl wenig, zu wenig für die nicht eingeweihten! vom Autor erklärt, ist gelungen-genial: eine persönliche Geschichte (der Urgroßvater ist hier, bei Graz, im Lager für die Internierten Talerhof ums Leben gekommen) mit der jungen europäischen Geschichte (Talerhof, 1. Weltkrieg, Ostgalizien, Europa) zu verbinden. Diese Entdeckung, die wohl neu für den Stadtschreiber war, bedeutet nur eins: es gibt noch so vieles zu entdecken in unserer gemeinsamen Geschichte…
Comment by andreas — 4. Januar 2008 @ 14:54
hmm sprachverschlagen, oder ?
im karpatenvorland
durch das gleisweben mit allen adern und kapillaren an europa angesch(l)ossen
wer allerdings war nowak wasyl im besonderen ? es erinnert mich ein wenig an “domestic landscapes”, in denen die bauern, land- und kulturwirte untereinander im regen austausch über ihre bartgewächse standen – nur erhebentlich früher…
schön
hakerl…
duda iwan, ist da, hakerl
kurasz valentin, so ein prachtkerl, aber in münchen hätten sie vielleicht bessere chance gehabt, hhaha – hakerl
olexa ? (abschreitend, manisches umdrehen) ab nummer 88 für besondere zwecke abzuordern ?
quel hommage! – nun gut, kreis
wasyl nowak, 93 jahre, die 54 durchlaufend, hände moment, der ist ja auch nicht da! stiftspitzen und einen kreis
wunderbar (an dessen statt)
wos hamms dafiahkinnt ?
was daraus machen ?
Comment by stolew — 5. Januar 2008 @ 21:02
hmm
Comment by stolcz — 9. Januar 2008 @ 23:57
wenn man daran denkt, wie eng alles in der Welt, geschweige schon – einer so kleinen wie Europa, ineinander verwoben ist: der Urgroßvater von Nazar fand seinen viel zu frühen Tod im Alter von 54 Jahren in “Europa”, zu dem man sich um Jahrhundertwende noch unbeirrt verbunden fühlte; der Urenkel von Wasyl Nowak wuchs in einem riesigen Land auf, das sich von Europa mit dem Eisernen Vorhang abgrenzte und die Einwohner dessen westlichen Ausläufers sich Europa zum Traum erwählt hatten; und nun, 2008, kommt der Ur-ur-Enkel von Wasyl Nowak, der hier in Grazer Erde seine Ruhe fand, nach Graz, um seinen Vater hier zu besuchen, der seinerseits die Geschichte seines Urgroßvaters fast zufällig (falls es Zufälle überhaupt gibt) entdeckt hat.
Comment by XPUCTUHA — 12. Januar 2008 @ 21:04